Dienstag, 25. Juni 2013

EU-Austritt: Retten wir Wasser und Lebensmittel




Nächste Kundgebung:
„Österreich wird frei: Raus aus ESM, Euro und EU“
Mittwoch 26. Juni, 19.00 Uhr, Stephansplatz , 1010 Wien

- Immer wieder geistern Meldungen durch Medien, Mailverteiler und Netzwerke, dass die EU aufgrund des Widerstands nicht mehr die Wasserprivatisierung vorantreiben würde. Das Gegenteil ist der Fall: Die Kommission spielt lediglich auf Zeit, ändert die betreffende Konzessionsrichtlinie ein wenig ab und gefährdet weiter unser Wasser. Ein hervorragender Bericht des Bayerischen Rundfunks zeigt die Tricks der EU, mit denen wir alle an der Nase herumgeführt werden und wie wenig auch das erfolgreichste Begehren nutzt:  http://tinyurl.com/ppw8ovf . Wie der Name sagt, ist es nichts anderes als ein Begehren, das leicht weggewischt werden kann. Nur wenn das Volk das sagen hat und von ihm das Recht ausgeht, kann die Gefahr gebannt werden. Dies ist nur in souveränen Staaten außerhalb der EU der Fall.

- Ebenfalls brandete Jubel bei der Meldung auf, dass sich Monsanto aus Europa verabschieden wolle. Auch das ist ein Trick zur Beruhigung der Massen. In diesen Tagen wird über die Import-Zulassung des Monsanto-Genmais „Smartstax“ abgestimmt. Können sich die EU-Staaten – wie es derzeit aussieht – nicht einigen, wird die EU-Kommission höchstwahrscheinlich dafür stimmen. Der Genmais besteht aus ACHT (!) Fremdgenen, zwei vertragen ein gespritztes Gift und sechs produzieren ein Gift. Monsanto selbst bezeichnete die Pflanze gar als „die um­fassendste Insekten- und Unkrautbekämpfung“. Tests über gesundheitliche Auswirkungen gab es keine. http://www.keine-gentechnik.de/news-gentechnik/news/de/27646.html

- Jede Menge weiterer EU-weiter Zulassungen von Gentechnikpflanzen sind in Vorbereitung. Schon längst ist es kein Geheimnis mehr, dass in Wahrheit Konzerne und nicht Politiker die Gesetze in Brüssel machen. Der Film „The Brussel´s Business“ dokumentiert dies eindrucksvoll: http://www.youtube.com/watch?v=-5DN7bBb1gU .

- Gänzlich freie Bahn hätten die Gentechnikkonzerne bei der Verwirklichung der transatlantischen Freihandelszone zwischen den USA und der EU: In den USA gibt es keinerlei Kennzeichnung von Gentechnikprodukten im Handel. Die Zulassung würde im Gleichklang und viel schneller als bisher erfolgen. Im Chlorbad eingelegte Hühner und Hormonfleisch winken noch zusätzlich, ebenso eine Harmonisierung bei Pharmaprodukten.

-  Die EU erlaubt die Lasertätowierung von Lebensmitteln als Ersatz für Etiketten. Dass man Etiketten entfernen kann, die Laserspuren mitsamt einer Reihe bedenklicher E-Nummern nicht, ist den Verantwortlichen egal. www.krone.at/Welt/Laser-Tattoos_auf_Obst_in_Kuerze_in_EU_erlaubt-Ende_der_Etiketten-Story-365811

- Ein Austritt ist möglich. Grönland hat es schon geschafft:  http://wissenschaft3000.wordpress.com/2013/02/15/eu-austritt-gronlands-1985-zur-erinnerung/


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